Der Samstag beim Pramac Motorrad Grand Prix in Deutschland steht unter einem ganz besonderen Stern – heute würde Ralf Waldmann seinen 52. Geburtstag begehen. Das sein Geburtstag genau auf ein Rennsport-Wochenende fällt und er ihn hätte hier auf dem Sachsenring feiern können, hätte dem rasenden Klempner sicher sehr gut gefallen.
…. “und täglich grüßt das Murmeltier”. So oder so ähnlich müssen sich die Fans des Sachsenrings seit Wochen, Monaten und Jahren fühlen, denn das Ringen um den deutschen WM-Lauf in Hohenstein-Ernstthal scheint kein Ende zu nehmen. Seit seiner Wiedereröffnung in den 90ern ist der Sachsenring die Kultstrecke schlechthin. Seinem Ruf ist er bis heute gerecht geworden, jedoch stand noch keine andere Strecke im WM-Kalender so häufig vor dem Aus oder in der Kritik. Doch wer sind eigentlich die Giganten, zwischen denen es aktuell ein hin und her gibt?
So oft höre ich von aktiven oder ehemaligen Rennsportlern “Früher war alles anders und früher war alles einfacher”. Als der Rennsport in Deutschland zu wachsen begann und später seine Blütezeit erlebte, galt allem was motorisiert war höchste Aufmerksamkeit. Originale wie “Mr. MZ” Heinz Rosner, Ernst Degner (Werksfahrer bei MZ und DKW), MZ-Legende Horst Fügner oder der kürzlich verstorbene Ralf Waldmann, Publikumsliebling und einst erfolgreicher Motorrad-WM-Fahrer, waren unsere Helden und sorgten für euphorische Jubelstürme an den Rennstrecken und in der Presse.
Das fünfte Rennwochenende der MotoGP-Saison 2018 ist Geschichte. Nachdem er schon in Jerez dominiert hat, konnte Marc Marquez auch in Le Mans gewinnen. Wir stellen unsere Tops und Flops aus Frankreich vor.
Die MotoGP-Welt steht Kopf. Keine fünf Minuten nachdem der Argentinien-GP beendet ist, entsteht der Hashtag #TermasClash für eine Reihe von Vorfälle, die viel Gesprächsbedarf beinhaltet. In dieser Kolumne soll es genau darum gehen.